Keine Wohnungseinrichtung ist komplett ohne die passenden Deko- und Wohnaccessoires. Vasen, Pflanzen, Kerzen und Co. füllen nicht nur leere Sideboards oder Regale – sie verleihen einem Zuhause außerdem Persönlichkeit. Mit welchen Tipps & Tricks die Profis ein harmonisches Gesamtbild bei der Dekoration erschaffen, zeigen wir euch heute.
Die Dekoration ist das i-Tüpfelchen der Inneneinrichtung. Sie unterstreicht das bestehende Wohn- und Farbkonzept, lässt Persönlichkeit in das Interior einfließen und sorgt für den richtigen Wohlfühlfaktor. Ob Familienfotos und Gemälde vom lokalen Lieblingskünstler an der Wand oder das kuschelige Wollplaid auf dem Sofa, das an den letzten Skandinavien Urlaub erinnert – Deko- und Wohnaccessoires machen den Wohnraum erst zum individuellen Zuhause. Damit die Dekoration sich harmonisch in das restliche Ambiente einfügt und nicht verloren im Raum wirkt, gilt es einige Tipps und Design-Kniffe zu beachten. Wusstest Du zum Beispiel, dass eine ungerade Anzahl an zusammen gruppierten Elementen für das Auge deutlich harmonischer aussieht als 2-er Gruppen? Das nächste Mal, wenn Du Vasen oder Schalen aufstellst, versuche doch einmal eine 3-er Kombo zusammenzustellen. Ein weiterer Tipp um sich Deko-Tipps vom Profi abzuschauen – Lass Dich von Wohnkatalogen und Interior-Magazinen inspirieren und schaue Ideen, die Dir gut gefallen ab, um sie auf eigene Weise auszuprobieren.
Bei Null anfangen
Um sich ein Bild vom vorhandenen Platz und den Möglichkeiten zu machen, sollte man bereits bestehende Wohnaccessoires beim Neudekorieren wegnehmen. Wenn die Bilder von der Wand genommen und die Kommode freigeräumt ist, fällt es leichter sich auf ein neues Dekorationskonzept einzulassen. Bei einer ‘leeren Leinwand’ fällt das Kreativsein häufig leichter, da man nicht um bereits bestehende Elemente herumdekorieren muss. Wenn alle Dekoelemente an einem Platz zusammengetragen werden, ist es außerdem leichter sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was gefällt und welche Themenwelt man als roten Faden in der Einrichtung aufnehmen möchte. Möchte man sich z.B. am aktuellen Trend des Urban Jungles orientieren, der tropisches Outdoor-Feeling in die Großstadt holen soll, empfehlen sich Kissen und Wandposter mit Blattmotiv, Heimtextilien in Grüntönen und jede Menge Pflanzen als Dekoelemente. Für ein maritimes Ambiente kann beispielsweise mit Treibholz, Muscheln, Seil und Leinen dekoriert werden. Kissen oder Vasen mit Ankermotiv runden den Look ab. Skandinavische Einrichtungen freuen sich über eine Ergänzung von Beton- und Steingutvasen, weißen Makramees und Korbgeflecht.
Spiegel als Aufheller
Spiegel setzen als unterschätzter Alltagsgegenstand ein echtes Design-Statement. Oftmals in Flur und Bad verbannt, machen Spiegel auch in allen anderen Räumen ordentlich etwas her. Ob rund, eckig, oval – mit Metall- oder Holzrand und aufwändigen Verzierungen – Spiegel gibt es in etlichen Design-Varianten. Aktuell besonders beliebt: Runde Spiegel mit sonnenförmigen Rattan- oder Holzrand. Spiegel sind dabei nicht nur ein reines Nutzobjekt, durch interessante Optiken und positive Eigenschaften, die das Aufhängen eines Spiegels im Raum mit sich bringt gehört die Glasplatte ebenso zu den Wohnaccessoires.
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Spiegel fungieren im Wohnbereich als natürliche Aufheller. Durch ihre reflektierende Eigenschaft wirkt ein Raum meistens um ein vielfaches Größer, wenn ein Spiegel an die Wand gehangen wird. Gegenüber von Fenstern reflektieren Spiegel das Tageslicht weitläufig, am Abend spiegeln sich auch Decken- und Stehleuchten im Glas und sorgen somit für eine wohnliche Atmosphäre. Besonders gut sehen große Spiegel über Sideboards im Wohnzimmer gehangen aus. Ein schlichter runder Spiegel lässt sich z.B. durch die Aufhängung mit einem breiten Lederband aufwerten.
Ungerade Gruppen wirken harmonisch
Zwei grundlegende Dinge, die beachtet werden sollten wenn es um eine Dekoration à la Wohnkatalog geht sind Anzahl und Größe der Wohnaccessoires. Auch wenn man oft verleitet ist, Dekoartikel in 2-er Gruppen aufzustellen, wirken Arrangements mit ungerader Stückzahl einfach interessanter. Dekoelemente, die in 3-er Gruppen beisammen stehen, werden vom menschlichen Auge harmonischer wahrgenommen. Dabei zu beachten ist, dass alle 3 Elemente sich in der Größe voneinander unterscheiden sollten, um das Wohnbild dynamisch und mehrdimensional zu gestalten. Sind alle Vasen unterschiedlich hoch sollte das Ensemble z.B. durch eine gemeinschaftliche Farbfamilie verbunden werden. Dieses Jahr besonders im Trend – Die Pantone Farbe des Jahres KORALLE. Die Richtlinie der ungeraden Anzahl eignet sich auch für Fotogalerien an der Wand oder Pflanzen auf dem Fenstersims.
Alltagsgegenstände als Deko
Manchmal ist es unvermeidbar, dass Dinge des alltäglichen Lebens mit im Raum stehen. Warum also nicht kreativ werden und die Alltagsgegenstände mit in die Innengestaltung einfließen lassen? Bücher können eine großartige Ergänzung des Interiors sein. Mehrere Lieblingsbücher in unterschiedlichen Höhen aufeinander gestapelt sind z.B. liegend eine hübsche Ergänzung auf dem Sideboard oder im Regal. Für ein besonders stylisches Erscheinungsbild kann zusätzlich eine Vase oder Kerze auf den Büchern platziert werden. In einem farbenfrohen Ambiente ist das sogenannte ‘rainbow bookshelf’ eine fröhliche Idee, das Bücherregal in die Einrichtung zu integrieren. Hierbei werden die Buchrücken nach Farben sortiert geordnet. Für skandinavisch-schlichtes Ambiente kann eine Reihe von Büchern auch mit dem Rücken zur Wand gestellt werden, so sieht man hauptsächlich die hellen Seiten und keine ablenkenden Buchrücken.
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Weiterer Alltagsgegenstand, der zum echten Design-Highlight werden kann – Die Gießkanne! Ob außergewöhnliche Formen, aus Kupfer oder in weiß mit Holzgriff im Scandi-Chic. Die Gießkanne kann auf dem Fenstersims oder vor einer Pflanze platziert ganz schön etwas hermachen. Der Trick beim Einrichten mit Alltagsgegenständen: Schon beim Kauf darauf achten, dass auch Dinge, die man üblicherweise nicht mit der Einrichtung verbindet in ansprechendem Design gekauft werden. Eine weitere Dekorationsidee – Karaffen und Gläser aus Kristallglas offen und griffbereit für Gäste platzieren. Hochwertiges Kristallglas gehört zu den absoluten Materialtrends in diesem Frühjahr, so dass nicht nur eine nützliche Ergänzung im Wohn- oder Essbereich geschaffen wird sondern zusätzlich die Möglichkeit, einen aktuellen Trend mühelos in die Einrichtung zu integrieren.
Heimtextilien vermitteln Wärme
Zierkissen, Decken, Teppiche und Co. vervollständigen einen Raum und verleihen ein warmes Ambiente. Mit den passenden Heimtextilien wird das Sofa zum kuscheligen Lounge-Bereich. Teppiche sind ideal um verschiedene Zonen optisch voneinander abzugrenzen. Ein Langflorteppich unter dem Couchtisch sorgt für warme Füße und dafür, dass Sofa & Co. als Relaxzone gekennzeichnet sind. Ein pflegeleichter Webteppich macht sich unter dem Esstisch gut. Bei der Auswahl von Zierkissen sollte darauf geachtet werden, dass ein oder zwei Farbfamilien mit unterschiedlichen Abstufungen miteinander kombiniert werden. Crème und Grau sind ein Dreamteam mit schlichter Eleganz, Koralle und Türkis eine Trend-Kombi, die gute Laune macht. Statt Wolldecken und Plaids im Bettkasten oder Schrank zu verstauen, die Decken einfach leger über die Sofalehne oder den Sessel legen. Auch Schaffelle verleihen einem Raum Gemütlichkeit, sie können z.B. als Sitzkissen auf Esszimmerstühlen oder als Vorleger vor einem Wohnzimmersessel zum Einsatz kommen.
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Auf die Größe kommt es an
Bei der Dekoration eines Raumes gilt der Grundsatz – Wenige, große Elemente wirken chicer und moderner als viele kleine. Sowohl Kunstwerke an der Wand, Skulpturen, Kerzenständer als auch Vasen sollten nicht zu klein gewählt werden. Hier gilt es: Think Big! Mut zur Größe! Große Wohnaccessoires wirken weniger verspielt als kleine Dekorationen, sondern versprühen eine schlichte Eleganz. Außerdem wirkt das Gesamtbild mit größeren Dekoelementen gradlinig und aufgeräumter. Eine einzelne Vase mit großen Blüten oder ein Weinballon im XXL-Format ziehen als Centerpiece garantiert die Blicke auf sich.
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Licht als Dekoelement
Der Einsatz von verschiedenen Lichtquellen hat großen Einfluss darauf, wie die Einrichtung eines Raumes wirkt. Wichtig ist es, sich nicht allein auf die Deckenlampe als alleinige Lichtquelle zu verlassen. Direktes und indirektes Licht von verschiedenen Höhenebenen lassen den Raum nicht nur gemütlicher wirken, Steh- und Tischleuchten bieten zusätzlich die Möglichkeit als Design-Element ein wesentlicher Teil der Dekoration zu werden. Eine Stehleuchte am Sofa kann entweder Unterstreichung des Wohnstils sein oder aber zum gewollten Stilbruch werden. Bei einer schlichten Einrichtung im nordischen Stil wird eine Industrial-Leuchte aus Metall mit Gebrauchsspuren zum Hingucker, der monochrome Stil wird durch eine Leuchte in knalliger Farbe stilvoll unterbrochen. Dadurch, dass die Stehleuchte immer nur einen bestimmten Bereich anstrahlt statt den ganzen Raum in ein gleichmäßiges Licht zu tauchen, verleiht sie jedem Zimmer Tiefe und Dimension. Durch das punktuelle Beleuchten z.B. von Sofa und Loungebereich entsteht eine behagliche Lichinsel, die sich am Abend vom Dämmerlicht der restlichen Umgebung absetzt.
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